⋰ NEW YORK, LOS ANGELES, CHICAGO! | Gleditschie oder auch Lederhülsenbaum

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Augenweide Augenweide!

⋰ GLEDITSIA TRIACANTHOS

Chicago Gleditschien bringen den Flair nordamerikanischer Großstädte wie New York, Los Angeles oder Chicago zu uns. Denn dort gehört sie zu den typischen Straßenbäumen. (Foto: Remix IMPROMPTU mit Bert Kaufmann Wikimedia Commons)

Gleditschie Habitus Gleditschien haben einen schlanken, manchmal mehrstämmigen Wuchs.

Lederhülsenbaum Fiederblatt Die Blätter des Lederhülsenbaumes sind gefiedert mit bis zu 30 Einzelblättchen. (Foto: Stephanie Broyer)

Gleditschie Blattunterseite Die Blätter sind ganzrandig und oval. (Foto: Stephanie Broyer)

Gleditschie Dornen Typisch für die Gleditschie sind die aus dem Stamm wachsenden Dornen. Bei der Sorte "Inermis" wurden die Dornen weg gezüchtet.

Gleditschie Frucht Die bis zu 40 cm lange Hülsenfrüchte, sind häufig spiralförmig gedreht. Noch im Oktober hängen sie zahlreich am Baum. Eine willkommene Nahrung für kleine Säugetiere und Vögel.

Gleditschie Rinde Jüngere Gleditschien haben eine rot-braune, glatte Rinde mit horizontalen Korkwarzen.

Gleditschie Herbst Leuchtend gelb bringen die Blätter Farbe in den Herbst. Die Lederhülsen überdauern einige Zeit am Baum, bis sie abfallen und von Vögeln und Nagetieren gefressen werden.

⋰ KÖNNEN | ERKENNEN | STAUNEN

  • KÖNNEN
  • Gleditschien bringen den Flair nordamerikanischer Großstädte wie New York, Los Angeles oder Chicago zu uns. Denn dort gehört sie zu den typischen Straßenbäumen.
  • Auch in unseren Breiten sind Gleditschien echte Großstadtgewächse. Sogar bei trockener Luft, Hitze, Strahlung und auf sandigen Böden entwickeln sie sich gut.
  • Die filigranen Fiederblätter, der dornige Stamm sowie die großen Hülsenfrüchte geben ihr ein ganz besonderes, exotisches Aussehen.

  • ERKENNEN
  • Name: Lederhülsenbaum oder auch Gleditschie
  • Botanisch: Gleditsia triacanthos
  • Familie: Schmetterlingsblütler
  • Aussehen: Sommergrüner Laubbaum
  • Wuchsform: Schmal und hoch wachsend. Manchmal mehrstämmig.
  • Gute Standorte: Mag es sonnig und windgeschützt.
  • Höhe: 30 m
  • Rinde: Bei jungen Bäumen rot-braun und glatt, mit horizontalen Korkwarzen. Bei älteren Bäumen grau-braune gerissene Borke. Ursprünglich wachsen aus dem Stamm verzweigte Dornen. Bei manchen Sorten wurden diese weg gezüchtet.
  • Blätter: Gefiederte Blätter mit bis zu 30 ovalen, glattrandigen Teilblättchen.
  • Geschlecht: Einhäusig oder zwittrig. Geschlechtsorgane sind in hängenden bis zu 8 cm langen Trauben mit Einzelblüten zusammengefasst. Blütezeit ist im Juni.
  • Männliche Blüten: Gelbliche Hülle mit grünem Kelch blühen im Mai / Juni.
  • Weibliche Blüten: Grünlich und schlicht.
  • Früchte: Bis zu 40 cm lange Hülsenfrüchte, häufig spiralförmig gedreht reifen ab August am Baum.
  • Alter: Bis 125 Jahre
  • Wurzeln: In die Tiefe reichende, weitläufige Wurzeln.
  • Verbreitung: Im Osten Nordamerikas. In unseren Breiten ein häufiges Ziergehölz.

  • STAUNEN
  • Die unauffälligen hellgrünen Blüten sind honigreich und bieten Bienen ein Festmahl.
  • Vögel und Nagetiere fressen und verbreiten die Samen.
  • Der Botanische Name triacanthos bedeutet dreidornig und beschreibt die zuerst dreigliedrigen Dornen an Ästen und Stämmen des Lederhülsenbaumes. Die Dornen schützen ihn davor gefressen oder niedergetreten zu werden.
  • Bei der Sorte „Inermis“ wurden die markanten Dornen des Baumes weg gezüchtet. Sie tragen auch weniger Blüten und Früchte und sind frostunempfindlicher. Ansonsten gleichen sich die Merkmale.








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