⋰ HOCH MIT DIR! | Hainbuche

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⋰ CARPINUS BETULUS

Capinus betulus HOCH MIT DIR: Frei stehend entwickelt sich die tief verzweigte Hainbuche häufig zu einem einladenden Kletterbaum.

Capinus betulus Einer Himmelsleiter gleich kann man die Hainbuche erklimmen.

Capinus betulus Die typische, urbane Hainbuche jedoch wird als Hecke gepflanzt und jährlich in Form geschnitten. Sie bietet Sicht-, Wind- und Lärmschutz sowie ein Versteck für Vögel und kleine Säugetiere.

Capinus betulus Die Form des Stammes mutet sehnig an, so als verliefen Muskelstränge unter der Rinde.

Capinus betulus Die Rinde ist glatt und glänzt silbrig. An der glatten Rinde fließt Regenwasser nahezu verlustfrei direkt bis zu den Wurzeln.

Capinus betulus Blatt Die Form der Blätter sind ein spitz zulaufendes Oval. Der Blattrand ist gewellt mit gezähntem Rand.

Capinus betulus Rück Feine Härchen tragen auch ältere Blätter der Hainbuche auf der Blattunterseite, auf den Blattadern.

Capinus betulus Markant und typisch für die Hainbuche ist, dass die trockenen, braunen Blätter im Winter noch lange am Baum bleiben.

Capinus betulus September / Oktober reifen die Früchte der Hainbuche. Es sind geflügelte Nüsschen, die vom Wind verbreitet werden.

Capinus betulus Blüte männlich Wie auch bei der Hasel und der Birke haben die männlichen Blüten der Hainbuche Kätzchenform. Zu entdecken sind sie zwischen April / Mai. (Foto: Sten Porse)

Capinus betulus Blüte weiblich Die weiblichen Blüten sitzen am Ende eines Astes, oftmals nahe bei den männlichen Blüten. (Foto: Sten Porse)

Capinus betulus Wechselständig sitzen die Blätter am Ast.

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  • KÖNNEN
  • Hainbuchen werden auch Hagebuchen genannt. Der Name leitet sich von der Nutzung des Baumes als Hecke ab.
  • Im Mittelalter wurden die anspruchslosen Hainbuchen angepflanzt um Felder zu begrenzen. Auch heute noch werden Hegebuchen als Hecken in Gärten gepflanzt.
  • Die Hainbuche nimmt es hin in welche Form auch immer geformt und zugeschnitten zu werden. Besonders ausgefallene Formen führt "das Model" Hainbuche in Barockgärten vor.
  • Das Holz der Hainbuche ist hell, sehr hart, schwer und ausgesprochen robust. Es zählt zu den „Eisenholz“-Sorten.
  • Verarbeitet wird es u.a. zu Parkett, Möbeln oder zu Bestandteilen von Instrumenten. Beispielsweise sind mechanische Teile des Klavieres überwiegend aus Hainbuche.

  • ERKENNEN
  • Name: Hainbuche
  • Botanisch: Carpinus betulus
  • Aussehen: Sommergrüner Laubbaum
  • Wuchsform: Wie Muskeln anmutende Längswülste und Furchen prägen die Stämme älterer Hainbuchen.
  • Gute Standorte: Sonnig aber auch schattig auf nährstoffreichen feuchten bis periodisch nassen Böden.
  • Höhe: Bis 20 m
  • Aussehen: Sommergrüner Laubbaum
  • Rinde: Glatt, silbrig glänzend.
  • Blätter: Spitz zulaufendes Oval. Gewellt mit gezahntem Rand.
  • Männliche Blüten: Viele achselständige Kätzchen.
  • Weibliche Blüten: Haarig und paarweise an den Achseln eines Tragblattes zeigen sich zwischen April und Mai.
  • Früchte: Hängende Fruchtstände mit geflügelten Samen in Dreifingerform entwickeln sich September / Oktober.
  • Alter: Bis 300 Jahre
  • Wurzeln: Herzwurzelsystem. Auf feuchten Böden eher flach wurzelnd.
  • Verbreitung: Heimisch in Mitteleuropa, in gemäßigtem Klima.

  • NUTZEN
  • Hainbuchen beheimaten im Vergleich zu Eichen oder Weiden deutlich weniger Insekten. Eine mögliche Erklärung ist, dass ihre Pflanzenteile Stoffe enthalten die für viele Insekten unverträglich sind.
  • Genau wie Birken, Erlen und auch Haseln sind die Hainbuchen Blüten „Kätzchen“ und die Früchte „Nüsse“. Sie ist deshalb auch ein Birkengewächs und kein Buchengewächs wie der Name vermuten ließe.








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